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SchachtZeichen nennt sich die Aktion im Kulturhauptstadtjahr an der sich vom 22. bis 30. Mai 41 Ruhrgebietsstädte beteiligen.
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Während die Technik immer mehr verfeinert wurde und sich die PKW-Anhänger mit Handwinde und Ballongasflaschen zur Perfektion entwickelten, wurden alle Paten abschnittsweise in Essen Frohnhausen mit der Handhabung und den Sicherheitsvorkehrungen vertraut gemacht.
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Pünktlich zur Mittagszeit erhob sich wie an den anderen Bergbaustandorten auch in Dahlhausen an der ehemaligen Zeche "Dahlhauser Tiefbau" der Ballon.
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schäumten die Erinnerungen von Manfred Fuchs über, der sein Arbeitsleben auf der Zeche Dahlhauser Tiefbau verbrachte. Fast wäre er dort ums Leben gekommen, als ein Überschlag den Grubenelektriker schwer entstellte. "Die eigenen Kinder hatten Angst vor mir, so verwickelt lag ich im Krankenhaus", berichtete er den begeisterten Gästen die sich schon zum Auflass am Veranstaltungsort eingefunden hatten.
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Mit den Eindrücken der Galerie "Situation Kunst" die ebenfalls ihre Tore geöffnet hatte, ging es dann weiter nach Sundern an die Sternwarte und dem Wetterschacht von Friedlicher Nachbar.
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Fahrzeugschlangen bildeten sich am Pfingstwochenende um die Bochumer Aussichtspunkte. So war der Tippelsberg nur mit Mühe zu erreichen. Sonnennebel behinderte auch die Weitsicht vom Bomin-Hochhaus und dem Restaurant im Bergmannsheil. 31 bis Stecknadelkopf große Schachtsymbole zählten scharfe Kinderaugen von der "Himmelsleiter", der Halde von "Rheinelbe" in Gelsenkirchen. Immerhin noch 21 von der "Burgruine" in Essen Burg-Altendorf.
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Mit der Ausstellung "Schwarzes Hüftgold" zeigte Bäcker- und Konditormeister Strack seinen Beitrag zum Kulturhauptstadtjahr in zartbitter. Zechentürme, Grubenloks, Kohlen und Briketts gehörten wie bebilderte Torten zur Präsentation im Seniorenzentrum. Da wurde dann spätestens auch der größte "Kulturbanause" gerne zum Kunstgenießer.
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Ein eigenes Zeichen setzten die Vereinsvertreter beim Stabwechel mit dem Auflassen ihres Aktionsflyers. Mit dabei war natürlich der Projektmanager der Schachtzeichen-Bochum, Dr. Dietmar Bleidick (o. li).
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Musste auch der gelbe Ballon wegen des schlechten Wetters schon einmal leblos am Boden bleiben, lief im benachbarten Vereinsheim ein beeindruckendes Programm, das ein interessiertes Publikum fand. |
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"Die Geschichte muss überliefert werden, damit auch die nachfolgenden Generationen noch wissen, wie hier alles begonnen hat", war die einhellige Meinung. So war auch das Fernsehen nicht weit und holte die Zeitzeugen live vor die Kamera.
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Abendrot zog sich schleierhaft durch den dunkelblauen Abendhimmel und zwischen künstlich beleuchteten Werksgeländen, Häusern, Schornsteinen und Zechentürmen baumelten die runden schimmernden Schachtzeichen. "Das uns erst eine Kunstinstallation zu den schönsten Stellen von Bochum führen muss?", meinten auch Dörthe und Gregoire die sich bei dem Weitblick über die Kulturmetropole zärtlich in den Arm nahmen. Autokarawanen zogen am Fuße der Halde, auf der Suche nach einem nahen Abstellplatz. |
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Mit Ferngläser und Fotoapparaten folgte ein nicht abreißen-wollender Sternmarsch zur höchsten Erhebung Bochums. "Wo kommen all die Menschen her", fragten sich einige, die noch schnaubend die letzten Stufen nahmen. Wenn sich viele leuchtende Tüpfelchen in der Ferne auch nur mit starken Objektiven von Straßenlampen unterscheiden ließen, genoß man den wunderschönen Maiabend über den Wipfeln des Ruhrgebiets, bevor gegen 1 Uhr morgens nur noch der große, runde Vollmond dem Ruhrgebiet allein seinen silbernen Glanz verlieh. |
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(© www.bochum-lokal.de, FotosTaG. - Aktuelles in Kürze finden Sie unter:
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